Sonntag, 15. August 2010

Abreise und Fahrt nach Budapest

Wie ich schon geschrieben hatte, wollten wir um 6 Uhr losfahren.
Und tatsächlich war auch Anna, unsere Vermieterin, schon wach und hat uns verabschiedet. Um kurz nach halb sieben waren wir in Limenas am Hafen und wir haben das erste Mal im Urlaub den Sonnenaufgang gesehen :-)

Die Fähre ist um 7 Uhr losgefahren und wir hatten schon 27 Grad.

Die Abfahrt von Thassos auf der Fähre ist jedesmal richtig traurig. Silke hatte auch wieder Tränen in den Augen...
Die Fahrt verlief vollig reibungslos und ohne Probleme. Die längste Wartezeit an einer Grenze hatten wir zwischen Serbien und Ungarn.
Um knapp halb acht abends kamen wir in Budapest an und fuhren direkt an der Donau entlang. Wahnsinn! Eine richtig schöne Stadt.
Das Navi hat uns ganz prima zum Hotel geführt. Wir haben uns mal überlegt, wie man früher dieses Hotel, das ganz ausserhalb auf einem Berg liegt, gefunden hat. Leider regnete es und es war recht kühl, so dass wir nicht in den Pool konnten.


Wir sind in dem Hotel noch etwas essen gegangen: Silke hatte Spare-Rips und ich hatte Spaghetti Carbonara. Super! Solche Spare-Rips hatten wir noch nie gegessen. Perfekt gewürzt und riesig groß.

Um kurz vor zehn sind wir total erledigt ins Bett gefallen.

Samstag, 14. August 2010

Letzter Tag auf Thassos

Heute ist es soweit! Unser letzter Tag auf Thassos. Morgen wollen wir um 6 Uhr losfahren, damit wir um 7 die Fähre bekommen.
Wir haben die Koffer gepackt und sind schon recht früh für uns (14 Uhr) losgefahren um einen neuen, weiteren Strand zu erkunden. Durch Limenaria und Potos durch und dann rechts ab in Richtung Rossogremos Bucht. Leider ist hier begonnen worden ein riesiges Hotel zu bauen.
Noch findet man hier genügend Platz zum liegen. Nur was mal sein wird, wenn das Hotel fertig ist? Irgendwann kam auch noch eine Meute von Kanufahrern aus Ungarn an. Das Wasser hatte auch wieder die ideale Badetemperatur. Und das Ufer fiel wieder nur leicht ab. Ideal also wieder für Josi, die auch den ganzen Tag wieder im Wasser war.

Doch leider hatten wir ab ca. 18 Uhr Besuch:

Danach hatten wir dann irgendwie nicht mehr viel lust auf Wasser.

So um sieben sind wir dann vom Strand gegangen, haben schon mal ein paar Sachen ins Auto gepackt und sind noch mal in die Taverne Pyrofani zum Abschlussessen gegangen, da es uns dort so gut gefallen und geschmeckt hatte. Ich kann meine Empfehlung also nur noch mal wiederholen.

Leider ist auch dieser Abend vorbei gegangen... Wir waren schon ganz schön traurig, dass unser Urlaub jetzt vorbei ist.

Freitag, 13. August 2010

Nichts los

So, die letzten Tage haben wir einfach nur noch rumgegammelt. Wir waren noch einmal an dem Strand zwischen Psilli Ammos und Astris, aber leider waren da diesmal mehr Leute da, als das letzte Mal. Ob die alle meinen Blog gelesen haben ;-) ?
Der Backgammon - Spielstand hat sich auch zu meinen gunsten geändert...
Ansonsten haben wir einen Polizeieinsatz neben unserer Unterkunft verpasst. Wir sind gestern zum Strand und haben schon gesehen, wie in dem Hotel nebenan am Pool Lautsprecherboxen aufgestellt wurden. Als wir abends noch nach Limenaria ins Dorf wollten haben wir einen Mitbewohner eines (anderen) Steinhäuschens getroffen, der uns erzählt hat, dass die Söhne der Hotelbesitzerin eine Party gefeiert haben und dabei die Musik bis zum Anschlag aufgedreht hatten. Ein Junge hatte an der Strasse gewartet und oben am Pool Bescheid gesagt, dass die Polizei kommt. Daraufhin wurde die Musik ganz leise gedreht, kaum war die Polizei wieder weg: Musik volle Lautstärke. Das Resultat: Die drei Söhne der Hotelbesitzerin mussten zur Polizei und erwarten jetzt eine Anzeige wegen Lärmbelästigung.
An dem Abend sind wir nach Theologos zum Essen gefahren. In die Taverne von Kostas Iatrou. Nachdem er uns mit seiner Pfeife erstmal an seinem Lokal vorbeigelotst hat (die Strasse ist glaub ich 3 Meter breit und irgendwie müssen da zwei Autos aneinander vorbei) haben wir irgendwo noch einen Parkplatz gefunden und haben es uns richtig schmecken lassen. Wobei Silke ehrlich gesagt etwas enttäuscht war. Ihre Lammkoteletts hätten wie ein alter Hammel geschmeckt. Ich fand es nicht ganz so schlimm, aber es gibt schon bessere.

Dienstag, 10. August 2010

Golden Beach

Heute haben wir es getan. Und es war kein schoenes Gefuehl! Wir sind nach Panagia gefahren.

Doch erst einmal der Hintergrund: Bisher waren wir immer in Panagia in einem Haus, das der Freundin meiner Mutter gehoert. Nur dieses Jahr hat das leider nicht geklappt. Deswegen waren wir auch erst in Sarti und jetzt in Limenaria.

Wir wollten Theo unseren Nachbarn in Panagia besuchen. Seine Frau, Aliki (die wir nun auch endlich mal kennengelernt haben) hat uns erzaehlt, dass er sich gerade hingelegt hat. Wir sind auch mitten in der Siestazeit angekommen. Also sind wir erstmal an den Strand, an den wir normalerweise immer fahren, an den Golden Beach. Dieser Strand ist echt mit einer der schoensten auf der ganzen Insel.


Aber leider gibt es kaum noch eine Stelle, an der sich kein Liegen- und Sonnenschirmverleih breit gemacht hat. Das hat uns doch sehr geaergert und gestoert. Aber eine kleine Stelle haben wir doch gefunden wo wir uns breitmachen konnten. Die Sonne brannte und das Wasser war nur kurz eine Abkuehlung. Vor 2 - 3 Jahren wurde das Hotel "Golden Alexander" gebaut, dadurch wurde massiv ins Oekosystem der Insel eingegriffen. Unter anderem wurde es direkt an/ueber einem Wasserlauf gebaut, der ins Meer lief. In dem "verbliebenen" Tuempel haben wir uns die dort lebenden Wasserschildkroeten und die Libellen angesehen. Das ist echt schoen, dieses kleine Stueckchen wilde Natur.




Um kurz nach sechs haben wir uns erneut auf den Weg nach Panagia gemacht. Und dieses Mal haben wir auch Theo angetroffen. Das war eine Freunde! Irgendwann spaeter kamen dann noch seine Frau und der Schwager Giorgos, den wir auch schon 3 Jahre nicht mehr gesehen haben, vom Strand und wir haben eine ganz schoen lange Zeit verquatscht. Um kurz nach 8 sind wir dann wieder los. Silke hatte sich ja schon den ganzen Urlaub auf das Zicklein in der Taverne Elena gefreut. Aber nach der Ziege in Sarti von Spiro, war sie doch etwas enttaeuscht.

Nach dem Essen wollten wir noch sehen, ob wir den Baecker im Kafenion treffen. Sonst holen wir dort immer das Brot. Und abends sieht man ihn sonst immer dort. Wir wollten ihm auch hallo sagen. Aber leider war er nicht dort. Dafuer haben wir nochmal Giorgos dort getroffen, der uns auf einen griechischen Kaffee eingeladen hat (manche sagen, dass man mit dem Tote aufwecken kann)...

Unterwegs hatten wir noch in Limenas angehalten, sind noch durch die Stadt geschlendert und spaet waren wir dann zuhause. Dort habe ich ein neues Buch angefangen: Das verlorene Symbol von Dan Brown.

Montag, 9. August 2010

Potos

Gestern hatte ich noch mit Katharina telefoniert. Katharina kennen wir aus dem Thassos-Forum und von Facebook und wollten sie endlich mal persoenlich kennen lernen.

Nach dem Fruehstueck, so gegen 12, sind wir also losgefahren nach Potos. Auch hier wurden wir sofort ganz freundlich empfangen und wir haben ein paar schoene Stunden mit Katharina verbracht. Wir haben auch selbst "eingelegte" Feigen in Sirup und selbstgemachte Rosenmarmelade bekommen. Suess, aber lecker! Zum Abschied haben wir auch noch selbstgebrannten Tsiporou (Schnaps, so aehnlich wie Grappa) geschenkt bekommen. Wir haben also wieder mal ganz liebe Menschen kennengelernt!

Danach sind wir weiter in Richtung Astris gefahren. Zwischen Psilli Ammos und Astris haben wir eine klitzekleine Bucht gefunden, an der kein einziger Mensch war. Herrlich! Da lagen wir ganz alleine an so einer kleiner Bucht, das Wasser war auch wieder schoen warm, leider aufgrund des Regens nicht ganz klar, und die Sonne schien, so muss Urlaub sein!


Irgendwie kamen wir darauf, dass wir Hunger auf Pizza hatten. So sind wir abends wieder auf in Richtung Limenaria los und sind ein wenig am Ufer entlangspaziert. Irgendwann haben wir eine Pizzeria gefunden. Dort wurde die Pizza sogar selbstgemacht (also nichts tiefgefrorenes), zwar kein Vergleich mit einer italienischen, aber es ging!

Um 1:30 Uhr habe ich das Licht ausgemacht. Das Buch habe ich inzwischen fertig. War echt ganz gut.

Sonntag, 8. August 2010

Kantina

Heute am Sonntag haben wir mal die Arbeit ruhen lassen ;-)
Haben gar nichts aussergewoehnliches gemacht.
WIr waren an unserem Strand, da waren wieder ein paar von den "Gespenstern", wie Josi sagte, die durchsichtigen Quallen.
Ich habe ein neues Buch angefangen: "Sorry" von Zoran Drvenka. Scheint ganz spannend zu sein. Silke konnte es jedenfalls nicht weglegen.

Abends haben wir mal den Rat von Anna befolgt und sind hinter Limenaria Richtung Potos zur Kantina (Imbisswagen) gegangen und haben uns mit Souvlaki vollgefuttert. Da wir danach immer noch Hunger hatten, haben wir noch jeder ein Gyros-Pitta bestellt. Da wir schon wussten, dass die Griechen da Senf und Ketchup reinschuetten (warum auch immer?) habe ich auf griechisch gleich Bescheid gesagt, dass wir das Ganze ohne Senf wollen, da Silke Senf nicht ausstehen kann. Der gute Mann hat das auch nochmal wiederholt, ohne Senf und was haben wir bekommen? Gyros ohne Ketchup MIT Senf. Na ja, ich habe meins gegessen. Silke war sauer, weil sie noch Hunger hatte.

Der Ausblick von da oben war uebrigens herrlich!

Um kurz vor 1 habe ich nach dem Lesen das Licht ausgemacht und wollte schlafen, da hoerte ich, wie es draussen plaetscherte: Regen! Schnell rausgestuerzt und den Waeschestaender reingeholt und die anderen wichtigen Sachen auch(natόrlich Kohle, Grillanzuender und Omas Kuehlbox vergessen).

Samstag, 7. August 2010

Sonnenuntergang

Zum Fruehstueck haben wir das Brot von gestern gegessen. Das ist nicht wirklich gut. Eigentlich gibt es hier ja echt gutes Brot, nicht so wie in Frankreich, wo es nur Baguettes und Croissants gibt. Aber man muss das echt immer frisch essen.

Heute sind wir mal an Silke Lieblingsstrand nach Dassilio (Skala Prinos) gefahren. Das ist zwar ein Sandstrand aber wenn es ins Wasser geht, sind da Steine. Dort kann man auch wieder viele Tiere im Wasser entdecken, da etwas weiter im Meer auch ein paar Algen sind. Nachdem ich allerdings diesmal eine richtige Qualle gesehen habe (keine Ahnung was fόr eine, sie war jedenfalls blau), habe ich mich nur noch ein wenig mehr Richtung Strand umgesehen, wo es grosse Fische, Einsiedlerkrebse und Muscheln zu entdecken gab. Als Kind der 70'er finde ich ehrlich gesagt auch nicht sehr beruhigend zu tauchen oder schnorcheln, wo das Wasser tiefer und dunkler ist. Steven Spielberg und seinem "Weissen Hai" sei Dank! Spaeter haben wir noch mitbekommen, wie sich zwei Leute unterhalten haben, die eine "Monsterqualle" gesehen haben :-) Komisch, bisher haben wir noch nie auch nur eine Qualle auf Thassos gesehen.


Jedes Jahr einmal muessen wir nach unserem Besuch am Dassilio-Strand auch bei der Taverna Vicky vorbei. Dort kann man mit Sicherheit die schoensten Sonnenuntergaenge von ganz Griechenland direkt am Strand betrachten und dabei auch noch die gute Kueche geniessen. Und dann hatten wir auch noch Glueck, dass wir samstags dahin gekommen sind. Silke hatte auch noch ein leckeres Lamm vom Grill bekommen. Das war fast so gut, wie Spiros Zicklein (aber nur fast...)

Auf dem Weg zurueck in unser Haeuschen, musste Josi schon mal die Augen zumachen und als wir dann gegen halb elf zuhause waren, ist sie beinahe nicht mehr eingeschlafen.

Na ja. Dafuer wird es morgens immer spaeter bis wir aufwachen...