Mittwoch, 21. Juli 2010

Urlaub und Meer

Heute war ich um halb zehn wach. Ich bin mit Josi zum Bäcker gegangen und habe ihr unterwegs einen Eimer mit Sieb, Förmchen, etc... gekauft. Die Mohnbrötchen vom Bäcker brauchen sich vor unseren Brötchen in Deutschland nicht verstecken. Etwas eigenartig mag einem Deutschen vorkommen, dass die Brötchen und die anderen kleinen Teile (Sesamkringel und -stangen, Brötchen, Rosinenstangen, etc...) in der Mitte der Bäckerei in einem Regal liegen und sich da jeder selber bedient. In Deutschland wäre sowas unvorstellbar, jeder würde nach dem Gesundheitsamt schreien, aber hier gehört das halt dazu.
Nach dem Frühstück haben wir Uschi erzählt, dass unsere Klimaanlage nicht funktioniert und schon innerhalb kürzester Zeit war ein Techniker da und hat sie repariert. Es wird kalt in unserer Wohnung!!!
In der Zwischenzeit hatten wir auch Besuch:



Die kleine Katze der Nachbarin schaut öfters mal bei uns rein. Das Problem ist, dass sie vergißt, dass sie kein Tiger ist, sondern nur ein kleiner Stubentiger. Geht man von ihr weg, "fällt" sie einen von hinten an. Sie ist sehr verspielt. Für Josi zu verspielt, sie weiß nicht so recht, was sie von ihr halten soll, mal hat sie Angst, mal spielt sie schön mit ihr.
So, jetzt wird es aber wieder Zeit für den Strand!
Tja, was soll ich sagen? Am Strand war es einfach wieder herrlich. Heute sind wir alle gar nicht mehr aus dem Wasser gekommen, weil es einfach so schön im Meer war.
Dafür habe ich mir ein wenig die Schultern verbrannt. Dabei dachte ich, ich wäre schon genug vorgebräunt. Eingecremt war ich auch. Muss ich in Zukunft doch besser aufpassen.
Wir sind wieder bis ca. 19 Uhr am Strand geblieben, danach nach Hause, schnell duschen und dann gab es leckeres Essen: Nudel, Keftedakia (kleine Hackbällchen) und Zucchini-Tomaten-Gemüse.
Nach unserem obligatorischen Verdauungs-Ouzo haben wir uns aufgemacht und ein wenig das Dorf Sarti erkundet.



Wir wohnen recht ausserhalb, was von Vorteil ist, wie wir festgestellt haben. Im Dorfzentrum ist ganz schön viel los. Touristen aus aller Herren Länder. Wir sind einmal fast durch das ganze Dorf gelaufen, haben auf der anderen Seite erstmal in einem Cafe eine Sprite, einen Frappe und ein Mythos getrunken und haben auf dem Rückweg wichtige Dinge für den Strand (Sonnenschirm und Mütze für mich) gekauft.
Zuhause angekommen haben wir zu unserer Freude festgestellt, dass die Klimaanlage wirklich funktioniert. Es war mit 23 Grad angenehm kühl in der Wohnung.
Auf dem Balkon haben Silke und ich noch eine Runde Backgammon gespielt, Retsina und zwei Bier getrunken und haben danach schnell geschlafen (was auch nicht schwer war, dank der Klimaanlage).

1 Kommentar: